FUERTE DE NAVIDAD
Das Fort Fuerte de Navidad ist zusammen mit dem Leuchtturm Faro de Navidad ein fundamentaler Bestandteil des Verteidigungssystems der Bucht von Cartagena. Sein Ursprung geht auf das 17. Jahrhundert zurück, auch wenn der aktuelle Bau aus dem Jahr 1860 stammt, als das Fort gemäß im Rahmen des O’Donnell-Plans den technischen Fortschritten der damaligen Zeit angepasst wurde. Von ihrer Lage aus kreuzte sich ihr Feuer mit dem der Batería de Santa Ana und verteidigte zusammen mit dieser und den Batterien von Trincabotijas y Podadera die Hafeneinfahrt.
Die Befestigung im neoklassischen Stil lässt mehrere Bauphasen erkennen. Die heutige Konstruktion mit unregelmäßigem Grundriss wird von zwei hohen Natursteinmauern gebildet.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie als Batterie für Salutschüsse udn Salven verwendet. Die letzte Militäreinheit diente dort 1941. 2004 übertrug das spanische Verteidigungsministerium den Betrieb des Fuerte Navidad an die Stadtverwaltung von Cartagena, die es seitdem zu touristischen Zwecken nutzt.
Heute ist das Fuerte de Navidad Heimat des Centro de Interpretación de la Arquitectura Defensiva de Cartagena y el Mediterráneo. Dieses bietet einene Überblick über die verschiedenen Verteidigungssysteme des Hafens im Verlauf seiner Geschichte und die Möglichkeit bietet zu erfahren, wie die Ausstattung und das Alltagsleben in einem derartigen Fort waren.
Das Fort kann mit dem Auto oder per Touristenboot erreicht werden, welches einen Halt am Fort einlegt
Gemäß dem zweiten Zustatz zum Gesetz 16/1985 zum historischen Erbe Spaniens wurde es zum Kulturdenkmal erklärt.
Auf der linken Seite der Hafeneinfahrt wurden vier Schützenstände gebaut, die mit den jeweils gegenüberliegenden Batterien auf der rechten Seite Kreuzfeuer bildeten: Batería de San Leandro, San Isidoro y Santa Florentina, Batería de Santa Ana Acasamatada und Batería de Trincabotijas baja.
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