Defensivarchitektur

BATERÍA DE CASTILLITOS - LA AZOHÍA

PLAN

An der Spitze des Cabo Tiñoso auf einer Höhe von 250 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, von wo aus sich ein Panorama von Punta de Los Aguilones (Escombreras) bis zum Cabo de Gata ausbreitet.

Der Bau wurde im Zusammenhang mit dem Plan zur Verteidigung der Seestützpunke von Primo de Rivera entworfen. Die Planungen begannen 1929. Die eigentlichen Bauarbeiten fanden von 1933 bis 1936 statt. Die Batterie wurde mit Vickers-Kanonen mit einem Kaliber von 38,1 bestückt, die eine Schussweite von ca. 35 km erreichten und durchschlagende Geschosse von 900 kg abfeuerten. Sie ist das identische Gegenstück zur Batería de Cenizas, mit der sie das Feuer kreuzte, um die Bombardierung der Marinebasis von Cartagena durch Schiffe zu verhindern.

Die Fassade des Eingangs zum Schützengraben und der Werkstätten sind im historistischen bzw. eklektischen Stil gehalten und ahmen eine mittelalterliche Burg nach.

Das Gewicht und die Ausmaße der diversen Bestandteile der Geschütze machten eine Reihe von Vorarbeiten nötig, wie z.B. den Bau des Kais von la Azohía, der es dem Kran Grúa Sansón ermöglichte, Schiffe zu entladen (aktuell befindet er sich an einem der Kreisel des Kais). Zudem war der Bau einer 9 km langen Straße, um die Zufahrt zu der Maschinerie zu gewährleisten, sowie eines Pferdewegs zur Versorgung mit Sand von der Cala Salitrona notwendig.

Diese Batterie spielte zusammen mit den Batterien Jorel und Atalayón eine entscheidende Rolle im Bürgerkrieg.

Im Jahr 1977 fand die letzten echten Schießübungen statt. Im Jahr 1990 wurden die Kanonen verschlossen und 1994 ging die Anlage mit Umsetzung des Plan Norte außer Betrieb, wobei zwei Vickers-Geschütze zurückgeblieben sind.

Um zu der Befestigung zu gelangen, fährt man über die Landstraße von Cartagena nach La Azohía bis zur Kreuzung del Alamillo auf Kilometer 7. Danach nimmt man den Abzweig nach Campillo de Adentro und Faro de Cabo Tiñoso.

NICHT BESUCHBAR


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