Rundgang Durch Jugendstil und KirchenRundgang Durch Jugendstil und Kirchen


01. Interpretazionszentrum Für Abwehrarchitektur. Die Festung Navidad

Die Festung, die in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, um das Innere des Hafens, die Stadt und das Arsenal vor dem Angriff der feindlichen Flotten zu schützen, befindet sich auf einer der Landzungen, die den Eingang zum Hafen abgrenzen. Das im klassizistischen Stil gebaute Gebäude erklärt durch die Auslegung seiner Inhalte die Jahrhunderte andauernde Bedeutung von Cartagena auf der Mittelmeerachse aufgrund seiner geostrategischen Relevanz.

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02. Bahnhof

Von Bedeutung sind die dekorativen Elemente, wie die Schmiedearbeiten am Eingangstor und an den Säulen, die Glasmarkise und die Fenster der Fassade. Die Innenräume waren ebenfalls im Jugendstil dekoriert, heute sind jedoch nur noch die Fahrkartenschalter, die Decke und die Leuchten erhalten.


03. Haus Aguirre. Regionalmuseum für Moderne Kunst. MURAM

Der Bau wird von einem Turm mit glänzender Kuppel beherrscht, an den sich zwei reichlich verzierte Fassaden anschließen. Das Museum offenbart das Konzept der Moderne innen wie auch außen. Die Ausstellungen konzentrieren sich auf Kunstwerke von etwa 1870 bis 1960.


04. Basilika La Caridad

Das Gotteshaus war ursprünglich die Kirche des Krankenhauses «Caridad». Es besteht aus einer Stahlstruktur und wurde im neoklassizistischen Stil errichtet. Die hervorragende Kuppel im Innenraum erinnert an die neoklassizistische Bauweise sowie an das römische Pantheon des Aggripa. Hier befindet sich auch die Schutzheilige der Stadt, die Jungfrau der Barmherzigkeit, eine neapolitanische Schnitzerei des 18. Jh. Hervorzuheben sind einige Bildhauerarbeiten von Salzillo und dessen Schule, wie z.B. «der gekreuzigte Christus». Von Bedeutung sind außerdem der Rokokoaltar der Kommunionskapelle und die aus 1893 stammenden Gemälde von Manuel Wssell de Guimbarda.


05. Haus Maestre

Von der ursprünglichen Planung ist nur noch die Fassade erhalten; der Einfluss des Calvethauses von Gaudí sowie der barocke Anklang des Gebäudes sind deutlich bemerkbar. Hervorzuheben sind die Rokokoverzierungen des Haupteinganges und des Erkers, der sich in der Mitte der Fassade befindet.


06. Grand Hotel

Eine Mischung aus Wiener und französischem Jugendstil; die beiden Seitenfassaden laufen in einem Rundbau zusammen, der mit einem Kuppelaufsatz gekrönt ist. Um die Monotonie der sechs Stockwerke zu vermeiden, ist die Fassade zweifarbig gestrichen. Der Haupteingang ist mit Schmiedeeisen verziert und mit einer Markise versehen.


07. Haus Clares

Das Gebäude wurde vom Architekten aus Cartagena, Mario Spottorno, geplant; die Außenfassade der calle del Aire (Aire-Straße) ist im Jugendstil gebaut; dies wird durch die Fenster, die Blumenmotive, und den Säulenaufsatz im Untergeschoss deutlich.


08. Rathaus

Dreieckiges Gebäude mit drei verschiedenen Fassaden. Eklektische Bauweise, leicht französisch, um dem Bau einen öffentlichen Charakter zu verleihen. Der Jugendstil zeigt sich an Bildern und dekorativen Elementen im Inneren, hauptsächlich im Grundgeschoss und im ersten Stock.


09. Haus Cervantes

Erstes Werk von Víctor Beltrí. Durch seine Größe überragt das Haus alle anderen Gebäude, die sich in dieser Straße befinden. In die Fassade sind die typischen weißen Erker aus Cartagena eingefügt. Zur Verschönerung der Außenfassade wurden Symbole angebracht, die an den Handel, Industrie und Bergbau erinnern.


10. Kasino

Die ursprüngliche Frontfassade des Hauses stammt aus dem 18. Jh.; es war das Wohnhaus des Markgrafen Casatilly, und wurde im Jahre 1897 von Víctor Beltrí umgebaut. Hervorzuheben sind der Innenhof, flankiert durch die Galerie im ersten Stock. Innenausstattung und Möbel sind im Jungendstil geschaffen


11. Haus Llagostera

Die Außenfassade dieses im Jahre 1916 erbauten Gebäudes ist reichhaltig mit Buntkeramik geschmückt. Typische Bauart nach Cartagener Schema mit zentralen Balkonen und Seitenerkern. Die Keramik, eine Arbeit von Gaspar Polo, stellt die Götter Merkur und Minerva, sowie die Wappen aus Cartagena, Barcelona, Murcia und Manlleu dar.


12. Haus Pedreño

Von außen erinnert es an einen Renaissancepalast. Die Zentralachse der Hauptfassade ist reichlich mit dekorativen Elementen versehen: der Kopf des Gottes Merkur, ein gekröntes Haupt im ersten Stock, der hervorstehende Balkon im zweiten Stock und eine Glaskuppel am Dach. Das Unter- und Zwischen - geschoss bilden eine eigene Einheit, die sich mittels Dekorationselementen mit dem Rest des Gebäudes verbindet.


13. Haus Dorda

Werk des Architekten Víctor Beltrí, der den beliebten Ausblickspunkt mit großartigen durchgehenden Balkonen kombiniert. Die an der Fassade angebrachten Blumenmotive und die runden Krönungen, erinnern eher an den Barockstil. Dem Innenhof ist aufgrund seines arabischen Stils Bedeutung zu schenken.


14. Haus Zapata

Im Jugendstil mit gotischem Einfluss erbaut, häufig zu sehen in Katalonien, woher der Architekt Víctor Beltrí stammte. Von Bedeutung am Gebäude sind der Säuleneingang, der aus Steinen gebaute Turm und die Krönung im Wiener Jugendstil. Der arabische Innenhof wurde mit Glas bedeckt.


15. Hotel de la Compañía del Ensanche

Geplant als Büro und Wohnhaus, sollte es als Anziehungspunkt für weitere Bauten in diesem Stadtteil wirken. Die dekorativen Elemente und die Struktur weisen auf ein Gebäude im eklektischen Stil hin.

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