Einzigartigen Erbe

Besuch Im Stadtarchiv Cartagena

Das Stadtarchiv von Cartagena wurde zusammen mit dem Rathaus selbst im Jahr 1245 nach der Eroberung der Stadt durch die kastillischen Truppen unter Prinz Alfons X. dem Weisen eingerichtet. Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1246, als Cartagena die Stadtrechte verliehen wurden.

Dieses und weitere ähnliche Dokumente wurden in einer mit drei Schlössern versehenen Holztruhe aufbewahrt, deren Schlüssel sich im Besitz des Bürgermeisters, des Stadtschreibers und eines Ratsherren befanden und die im Domkapitel aufbewahrt wurden.

Die zunehmende Dokumentation führte dazu, dass Ende des 16./Anfang des 17. Jahrhunderts ein eigener Raum mit einem großen Schrank zur Aufbewahrung der Dokumente eingerichtet wurde.

Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich der Standort mit den wachsenden Mitteln der Stadt mehrmals, bis das Archiv schließlich an seinen heutigen Standort im Parque de Artillería umzog, womit gleichzeitig der Hauptteil des Parks mit Zugang über die Plaza López Pinto wiederbelebt wurde.

Heutzutage beherbergen seine vollbepackten Regale mehr als 47.000 Kisten mit Dokumenten.

Diese können gemäß dem geltenden Gesetz über den Zugriff auf Dokumentation und Informationen auch von der allgemeinen Öffentlichkeit eingesehen werden.

Parque de Artillería.
Plaza del General López Pinto, s/n. 30201-Cartagena (Spanien).
Telefon: +34 968 128855
Fax: +34 968 508549
E-Mail: archivo@ayto-cartagena.es
archivo.cartagena.es

Öffnungszeiten
15. September bis 14. Juni:
Montag bis Freitag: 9:00Uhr bis 13:45Uhr. Dienstag: 9:00Uhr bis 13:45Uhr und von 17:00Uhr bis 19:45Uhr.
15. Juni bis 14. September:
Montag bis Freitag: 9:00Uhr bis 13:45Uhr.


Archäologische Bereich El Molinete

Der ärchaologische Park Parque Arqueológico del Molinete befindet sich an der Südseite des Hügels von Molinete.

Das reiche Erbe des Hügels umfasst Reste aus punischer, römischer, byzantinischer und arabischer Zeit sowie einen Teil der Mauer des Dekans aus dem 16. Jahrhundert und Salzmühlen aus dem 17. Jahrhundert.

Zu den interessantesten Funden zählen Überreste eines Tempels und eine kleine Kapelle für die syrische Göttin Atargatis aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.

Neben diesen archäologischen Überresten ist der Parque Arqueológico del Molinete zudem ein Freizeitgebiet mit Gartenanlagen, Bäumen, Spazierwegen und verschiedenen Aussichtspunkten auf der Spitze des Hügels.

Der Haupteingang befindet sich in der Calle Adarve. Ein weiterer Zugang existiert über die Rolltreppe in der Calle San Fernando.

Öffnungszeiten: Ganzjährig geöffnet
Eintrittspreis: Kostenlos


Rektorat

Nach der Säkularisierung des Convento de San Diego 1835 wurde auf dessen Grundstück in dem noch heute bestehenden Gebäude die im Volksmund auch als La Milagro bezeichnete Casa de la Misericordia errichtet, ein Heim für Alte und verlassene Kinder.

Im Jahr 1923 wurde der Architekt Víctor Beltrí mit dem Bau eines neuen Gebäude beauftragt. Aufgrund der Größe des Gebäudes fand der Bau in mehreren Phasen statt.

Der Komplex hat einen U-förmigen Grundriss, da zunächst das Hauptgebäude und der linke Flügel errichtet wurden. Bei seinem Bau war der modernistische Stil in Cartagena und ganz Spanien bereits überholt, weshalb Beltrí das Gebäude im klassischen Stil mit einer eklektischen Fassade, gezahnten Gesimsen und Achsen mit sich wiederholenden Elementen plante.

Die offene Seite des U war nach vorne durch einen Zaun mit einem noch heute existierenden Tor geschlossen. Der steile Zugang stellt der Strenge des Hauptgebäudes geschwungene Steinmauer entgegen.

Die Casa de Misericordia schloss ihre Pforten Ende des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde restauriert und dient heute als Sitz des Rektorats der Polytechnischen Universität von Cartagena.


Dokumentations- Und Ausstellungszentrum Cabo de Palos

Widmet sich der Unterwasserwelt der Region Murcia, der Geschichte der großen Schiffsunglücke am Cabo de Palos, der Vielfalt seiner Meeresgründe sowie der Entstehung des Mar Menor und der Vermehrung der Seepferdchen in seinem Aquarium.

Das Centro de Documentación y Exposición de Cabo de Palos befindet sich neben dem Hafen. Besucher können über fünf Themenbereiche sowie einen zentralen, der einen genauen Überblick über die Geografie der Autonomen Gemeinschaft von Murcia bietet, einen visuellen Spaziergang durch die außergewöhnliche Natur der Region unternehmen. Abgerundet wird das Erlebnis durch die Videoprojektion “Cabo de Palos, ein Meer voller Leben”.

ÖFFNUNGSZEITEN: Ganzjährig geöffnet nach Anmeldung über die Telefonnummern 968 564 532/ 606 426 120.
EINTRITT: 5€
Behindertengerecht

Paseo Dimas Ortegan, 24 Cabo de Palos. Junto Iglesia
70287 LA MANGA DEL MAR MENOR
Telefon: 968 564 532
Weitere Informationen: https://centrodevisitantescabodepalos.weebly.com/
E-Mail: amelia.canovas@gmail.com

Ethnographisches Museum des Campo de Cartagena
 

ZEITPLAN:
Im August und September werden die Besuchszeiten unter der Telefonnummer 630 73 40 58 / 683 56 40 13 vereinbart.
Dienstag: von 17:30 bis 20:30
Samstags: von 10:30 bis 13:30
Nach Vereinbarung unter 630 73 40 58 / 683 56 40 13
EINTRITTSPREIS: FREI
Zugänglich
Los Marines Strasse s/n, Los Puertos de Santa Bárbara 30396. Cartagena
TELEFON: 968 163 024

Leuchttürme Von Cartagena

Neben ihrer Aufgabe, die Sicherheit der Seeleute zu gewährleisten, sind die Leuchttürme einzigartige Gebäude, die in Verbindung mit ihrer strategischen Lage an Landzungen und Steilküsten von großer Schönheit als Ensemble das kulturelle Erbe des Hafens von Cartagena bilden und sowohl von der Bevölkerung als auch von Besuchern sehr geschätzt werden.

Nachts weisen die Signale der Leuchttürme den Schiffen den Weg vom Meer in die Hafeneinfahrt: rote Lichter markieren die Backbordseite (links) und grüne Lichter die Steuerbordseite (rechts). Diese Signale werden als Lateralzeichen bezeichnet und zeigen die Ein- und Ausfahrt eines Hafens sowie die Strömungsrichtung in Schiffahrtskanälen an.

Für die Wahl der Farben Rot und Grün für die Lichter existiert eine logische Erklärung: unsere Sensibilität für die Farbe Rot ist fünfmal geringer als die für Gelb oder Grün. Deshalb sieht man beim Navigieren in der Nacht zuerst das grüne Licht vor dem roten Licht der Hafeneinfahrt. Rot und grün sind Komplementärfarben. Dies bedeutet, dass unser Auge sie als entgegengesetzt wahrnimmt und keine Verwechslungsgefahr besteht.

Leuchtturmklassifizierung: Im 19. Jahrhundert wurden Leuchttürme nach einer französischen Praktik in 6 verschiedene Klassen eingeteilt. Diese Klassifizierung basierte auf der optischen Fokaldistanz des Leuchtturms, wobei die hellsten Leuchttürme mit einer Fokaldistanz von 900 Milimetern der Klasse 1 zugeordnet wurden und solche mit einer wesentlich geringeren Optik von 150 Millimetern Fokaldistanz der Klasse 6.

Es gibt nur zwei Leuchtürme der Klasse 1 an der Küsten von Murcia: Cabo de Palos und Cabo Tiñoso, die jeweils an den höchstgelegenen Stellen der Stadtgrenze Cartagenas stehen.
Die Einfahrt zum Hafen von Cartagena wird seit 1893 von den Leuchttürmen Faro de Navidad und Faro de La Curra flankiert. Zuvor gab es zwei andere Leuchttürme zu beiden Seiten der Bucht: den Faro de la Podadera und den Faro Isla de Escombreras.

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LEUCHTTÜRM VON CABO DE PALOS

Aufgrund seiner Nähe zum Pallus (große Lagune oder Moor) erhielt die Landzunge den Namen Cabo de Palos, bzw. Cabo de la Laguna oder Cabo de la Albufera.

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LEUCHTTÜRM VON CABO TIÑOSO

Dieser Leuchtturm befindet sich an der Spitze der gleichnamigen Landzunge, in 146 m über dem Meeresspiegel und ca. 60 m unterhalb des höchsten Gipfels, wo später die Küstenbatterie gebaut wurde.

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LEUCHTTÜRM VON ISLAS HORMIGAS

Der Faro de las Islas Hormigas wurde kürzlich von der Hafenbehörde renoviert. Es handelt sich um einen Leuchtturm der 5. Kategorie. Er liegt 2,5 Meilen von Cabo de Palos...

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LEUCHTTÜRM VON DIQUE DE LA CURRA

Sein Name leitet sich vom Damm (spanisch: dique) de La Curra ab, auf dem er sich befindet. Im Westen des Monte de San Julián, in dem als Lugar de la Curra bekannten Gebiet...

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LEUCHTTÜRM VON DIQUE DE NAVIDAD

Der Name La Navidad leitet sich von der nahegelegenen Batterie La Navidad ab. Beginnend am Punta de Navidad begann man mit dem Bau eines wellenbrechenden Dammes...

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LEUCHTTÜRM VON ISLOTE ESCOMBRERAS

Der Name Escombreras leitet sich vom spanischen Wort ¿Scombro¿ für Makrele ab, einer in den Gewässern um Cartagena häufig vorkommenden Fischart. Zunächst sah man keine Notwendigkeit für einen...

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